Krebserregende Stoffe im Palmöl

Durch die Raffination, die zur Verwendung des Palmöls in Konsumentenprodukten notwendig ist, entstehen im Palmöl die krebserregenden Stoffe 3-MCPD Ester und Glycidyl-Ester. Diese sind in jedem raffinierten Pflanzenöl enthalten, in Palmöl allerdings in besonders grossen Mengen.

 

Glycidol, das in unserem Stoffwechsel aus Glycidyl-Estern entsteht, ist nicht nur krebserregend, sondern auch mutagen, das heisst, es kann das Erbgut schädigen - mit unabsehbaren Folgen für das Individuum und seine Nachkommen.

 

Für 3-MCPD Ester gibt es einen von der EFSA, der "European Food Safety Authority" festgelegten Höchstwert, der angesichts der vielen palmölhältigen Lebensmittelprodukte leicht überschritten wird, vor allem von Kindern. Für Glycidyl-Ester kann derzeit mangels ausreichender Forrschungsdaten kein Grenzwert festgelegt werden. Trotzdem dürfen sie in Lebensmitteln enthalten sein.

 

Ich selbst vertrete als Ernährungswissenschaftlerin, Hausfrau und Mutter die Meinung, dass krebserregende, durch die industrielle Lebensmittelproduktion entstehende Stoffe grundsätzlich nicht in Lebensmittel gehören, egal in welcher Konzentration.

 

 

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